Freiburger Blog: Alltag in der Krise

Foto: Lea Breitsprecher

Aus der Not eine Tugen machen, das klingt abgedroschen und ist doch für viele Handlungen seit Ausbruch der Corona-Pandemie alltägliche Praxis.

So haben zwei Masterstudierende des Freiburger Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie nach einem zwangsverschobenen Studienprojekt bereits im März einen partizipativen Blog auf die Beine gestellt, der sich erfrischend aus der langen Reihe an Corona-Tagebüchern und Gedankensammlungen hervortut.

Ähnlich ethnologischer Feldnotizen fängt der kulturwissenschaftliche Blog in Echtzeit Eindrücke und Reflexionen der Krisenzeit ein und zeichnet die Corona-Krise vielschichtig nach. Jede und jeder ist eingeladen, einen Beitrag einzureichen.

Alltag in der Krise – das bedeutet, dass gewohnte Routinen und Ordnungen fraglich werden. Vieles, was uns sonst so selbstverständlich erscheint, wird derzeit im Kontext der Corona-Pandemie fraglich. Vieles, was unser alltägliches Leben ausmacht, ist derzeit auf die Probe gestellt.

Alltag in der Krise – das bedeutet aber auch, dass sich neue Routinen und Ordnungen herausbilden. Denn auch in der Krise schaffen wir uns einen neuen, wenn auch einen anderen Alltag.

Lea Breitsprecher & Tobias Becker (Redaktion „Alltag in der Krise“)

Unter den Beiträgen finden sich auch Texte der Kollegsmitglieder Prof. Dr. Markus Tauschek, Ruth Weiand und Uwe Baumann.

Weitere Informationen und natürlich Lektüre gibt es unter https://alltaginderkrise.org/